Frithjof Jönsson ist der neue Geschäftsführer der Bäcker-Innung Berlin und des Landesverbands der Bäcker und Konditoren Berlin und Brandenburg. Auf der Mitgliederversammlung am 13. März 2025 wurde er einstimmig gewählt und tritt damit die Nachfolge von Johannes Kamm an, der nach elf Jahren erfolgreicher Arbeit die Position des Geschäftsführers der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf übernimmt. Der gebürtige Tübinger Jönsson, zuletzt Bundesgeschäftsführer des Bunds Deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten (bdia), lebt seit 1992 in Berlin und bringt umfangreiche Erfahrung in der Verbandsarbeit mit.
Mit frischem Elan tritt der Jurist Frithjof Jönsson seine neue Aufgabe an. Der Wechsel in die Bäckerbranche ist für ihn eine Herausforderung, die er mit großem Respekt und Engagement annimmt. „Ich möchte die Erfahrungen aus meinem bisherigen Berufsleben effektiv einsetzen, damit die Bäcker-Innung Berlin und der Landesverband der Bäcker und Konditoren auch in Zukunft attraktive berufliche Vereinigungen des Handwerks und der Interessenvertretung bleiben“, erklärt Jönsson. „Besonders wenn es um die Digitalisierung, die Gewinnung neuer Mitglieder und die Außendarstellung dieses tollen Handwerks geht, gibt es noch einiges zu tun.“
Neben den klassischen Aufgaben wie der Beratung des Vorstands, der Leitung der Geschäftsstelle und der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Berlin-Brandenburg setzt Jönsson auf Digitalisierung, Mitgliedergewinnung und die Stärkung der Berufsausbildung. Besonders wichtig ist ihm auch die Entlastung der Betriebe von bürokratischen Hürden. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den ehrenamtlich Tätigen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Innung, des Landesverbands, der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Berlin-Brandenburg und allen Partnerorganisationen an diesen Zielen zu arbeiten.“
Dank an den Vorgänger
Auf der Mitgliederversammlung dankte Jönsson seinem Vorgänger Johannes Kamm für die kollegiale Einarbeitung und die exzellente Arbeit der vergangenen elf Jahre. Kamm wiederum wünschte Jönsson viel Erfolg in seiner neuen Position und betonte die Bedeutung einer starken Interessenvertretung für das Bäcker- und Konditorenhandwerk.
Die Bäcker-Innung Berlin und der Landesverband der Bäcker und Konditoren Berlin und Brandenburg vertreten mehr als 150 Betriebe in der Region. Sie setzen sich für die Stärkung des Handwerks, die Nachwuchsförderung und die Weiterentwicklung der Branche ein.
Hintergrund:
Die Bäcker-Innung Berlin ist ein freiwilliger Zusammenschluss von 60 selbständigen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern in Berlin mit rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 300 Auszubildenden. Als Verband vertritt die Bäcker-Innung Berlin die Interessen des Bäckerhandwerks sowohl regional als auch überregional gegenüber Kammern, Verbänden, Behörden, der Industrie, dem Handel und der Öffentlichkeit und ist zuständig für die Förderung, Überwachung und Prüfungsabnahme in der Berufsausbildung für Bäckerinnen und Bäckern und Fachverkäuferinnen und Fachverkäufern im Bäckerhandwerk und für den Abschluss von Tarifverträgen. Daneben gehören die Betreuung, Beratung und Förderung der Mitgliedsbetriebe zu ihren wichtigsten Aufgaben. 2022 wurde die Bäcker-Innung Berlin 750 Jahre alt. Sie ist damit der älteste Handwerksverband Berlins.